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Nemeth besucht Lotto Baden-Württemberg

Bis zum Jahr 2040 will das Land Baden-Württemberg alle seine Häuser klimaneutral betreiben. Bei Lotto Baden-Württemberg in der Stuttgarter Nordbahnhofstraße ist man dank eigenem Blockheizkraft sowie weiteren Maßnahmen zum Klimaschutz auf dem Weg zu diesem Ziel schon ein gutes Stück vorangekommen. Davon konnte sich jetzt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Paul Nemeth, bei einem Besuch überzeugen.

Wer an Lotto denkt, dem kommen unweigerlich Loskugeln und Superzahl in den Sinn. Firmenintern haben bei Lotto Baden-Württemberg allerdings in den vergangenen Jahren auch Begriffe wie CO2-Emission und ökologischer Fußabdruck eine große Rolle gespielt. „Wir wollen zum einen als Lotto Baden-Württemberg klimaneutral werden. Darüber hinaus möchten wir auf unserem Weg dorthin auch ein Vorbild für andere Unternehmen sein und eine Art Pionierfunktion einnehmen“, sagt der Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, Georg Wacker. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat sich Lotto Baden-Württemberg bereits im November 2017 mit der Unterzeichnung der WIN-Charta dazu verpflichtet, das Thema Nachhaltigkeit in der Unternehmensphilosophie noch stärker zu verankern und zu fördern. Zudem wurde ein externer Dienstleister damit beauftragt, einen ökologischen Fußandruck zu erstellen, um so zu sehen, in welchen Bereichen sich Energieaufwand einsparen lässt. Ein besonderes Auge haben Georg Wacker und seine Mitarbeiter dabei auf den Verbrauch von Energie, Wasser sowie die CO2-Emissionen der Firmenfahrzeuge gelegt. Durch eine freiwillige Kompensation von Treibhausgas-Emissionen werden von Lotto zudem Klimaschutzprojekte im Ausland unterstützt. Durch das hauseigene Blockheizkraftwerk werden bei Lotto Baden-Württemberg rund zwei Drittel des Energiebedarfs abgedeckt, Öko-Strom zugekauft wird von den Stadtwerken Tübingen. „Durch ein hochmodernes digitales System im Rahmen unseres hauseigenen Energie-Monitorings können wir bei uns im Gebäude mit den etwa 190 Mitarbeitern mittlerweile jeden Raum separat heizen oder beleuchten. Kommt ein Mitarbeiter früh ins Büro, wird bei ihm früher geheizt als bei einem Mitarbeiter, der später an seinen Arbeitsplatz kommt“, berichtet Lotto-Geschäftsführer Wacker. Auch in den kommenden Jahren möchte man im Stuttgarter Norden hinsichtlich des Klimaschutzes weiter aufrüsten. „Bis 2021 wollen wir auf unserem Dach die Installation einer Photovoltaikanlage abgeschlossen haben“, kündigt Wacker an. Sehr zufrieden mit der fortschrittlichen Entwicklung rund um das Thema Klimaschutz bei Lotto Baden-Württemberg zeigte sich auch der Böblinger CDU-Landtagsabgeordnete Paul Nemeth bei seinem Besuch in den Räumlichkeiten in der Nordbahnhofstraße. „In Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist Lotto Baden-Württemberg fast allen anderen Unternehmen weit voraus. Gerade in den wichtigen Bereichen Strom, Mobilität und Gebäudemanagement hat man hier in den letzten Jahren an vielen wichtigen Stellschrauben gedreht“, machte der umwelt- und energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion deutlich. Daher sollen die bei Lotto gemachten Erfahrungswerte zukünftig auch anderen landeseigenen Betrieben und Gebäuden zu Gute kommen. „Wir müssen alle sich im Besitz des Landes befindenden Unternehmen in Sachen Klimaschutz mitnehmen und schauen, welches Unternehmen hier vorbildlich unterwegs ist. Dabei wird Lotto Baden-Württemberg eine wichtige Rolle spielen“, so Nemeth. Um über alle Unternehmen, die im Besitz des Landes sind, detaillierte Informationen hinsichtlich der Bemühungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu sammeln, möchte Nemeth zeitnah auch einen parlamentarischen Antrag stellen.

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