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Marc Biadacz wirbt für doppelte Widerspruchslösung bei Organspende

Kommenden Donnerstag wird der CDU-Bundestagsabgeordnete im Deutschen Bundestag für die doppelte Widerspruchslösung stimmen.
CDU-Bundestagsabgeordneter Marc Biadacz mit CDU-Mitgliedern auf dem Sindelfinger Marktplatz (v.l.n.r.: Manuel Benda, Marc Biadacz MdB, Louis Krahn, Alissa Geisinger, Leon Kolb)

Gemeinsam mit Mitgliedern der CDU suchte der direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz am vergangenen Samstag auf dem Sindelfinger Marktplatz das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern. Er informierte dort über die anstehende Neuregelung bei der Organspende und warb für die doppelte Widerspruchslösung: „Die Zahl der lebensrettenden Organspenden in Deutschland muss deutlich erhöht werden. Bis zu 80 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, Organe zu spenden. Umfragen zeigen jedoch, einen Organspendeausweis besitzen nur 36 Prozent der Deutschen. Bisherige Versuche, die Spendebereitschaft zu erhöhen, haben nicht zum Ziel geführt. Aus diesem Grund brauchen wir einen neuen Ansatz, damit Menschen, die auf eine Organspende angewiesen sind, ein lebensrettendes Organ erhalten. Meine Position ist daher klar: Ich werde für die doppelte Widerspruchslösung stimmen und habe den dazu vorliegenden Gesetzentwurf mit unterzeichnet.“ Am Donnerstag stimmt der Deutsche Bundestag darüber ab, wie die Organspende in Zukunft geregelt werden soll. Es stehen dabei zwei Konzepte zur Auswahl, für die es fraktionsübergreifend Unterstützung gibt: die doppelte Widerspruchslösung und die Zustimmungslösung. Die doppelte Widerspruchslösung geht auf eine Initiative von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zurück und sieht vor, dass jeder Organspender ist, der dem nicht in einem Register oder seinen Angehörigen gegenüber widersprochen hat. Bei der Zustimmungslösung sollen potenzielle Organspender regelmäßig daran erinnert werden, ihre Entscheidung in einem Register zu dokumentieren.

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